Mitteldeutsche Zeitung: zu Schmerzpatienten

Was auf den ersten Blick und vielleicht für kurze
Zeit geringere Kosten verursacht, kann langfristig teuer zu stehen
kommen. Die Regelung, nach der nur noch rabattierte Medikamente an
Patienten mit starken chronischen Schmerzen in den Apotheken
auszugeben sind, ist hierfür ein Beispiel. Bei einem Teil der
Betroffenen funktioniert der Wechsel vom gewohnten zu einem neuen,
rabattierten Präparat reibungslos. Eine große Anzahl der
Schmerzgeplagten aber hat mit gravierenden Umstellungsproblemen zu
kämpfen, die Nebenwirkungen, zusätzliche Arztbesuche und
Arbeitsausfälle zur Folge haben. Dies ist volkswirtschaftlich nicht
nur kostspielig, es mutet den Betroffenen auch weiteres Leiden zu.

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Hartmut Augustin
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