Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn soll
mindestens zwei Monate vor der Allgemeinheit vom Einsatz der
illegalen Abschalt-Einrichtungen erfahren haben. Sofern dies
zutrifft, hätte er sich der Marktmanipulation schuldig gemacht. Der
Konzern müsste geprellten Aktionären wahrscheinlich Schadenersatz
zahlen. Es ist nun Aufgabe der Justiz, die Informationen zu prüfen.
Erinnert sei an dieser Stelle an Winterkorns Auftritt vor dem
Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre Anfang dieses
Jahres. Damals behauptete der einstige Volkswagen-Chef, dass er
selbst erst im September des Jahres 2015 von den Manipulationen
erfahren habe.
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