Mitteldeutsche Zeitung: zum BIP

Die Sektkorken sollten aber noch nicht knallen. Die
Wirtschaftslage in der Euro-Zone hat sich bloß stabilisiert, ein
echter Aufschwung ist nicht zu erwarten. Die Konjunktur in
Frankreich, Deutschlands wichtigstem Handelspartner, bleibt ein
Wackelkandidat. Zudem stehen viele Fragezeichen hinter den für
Deutschland so wichtigen Schwellenländern. Dort ziehen Anleger
massenhaft Kapital ab, was die Währungen von Indien und Brasilien
fallen lässt. Bevor deutsche Unternehmen wieder mehr Geld in die Hand
nehmen und investieren, muss sich die Lage verbessern. Man sieht:
Deutschland bleibt abhängig vom Ausland.

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