Mit fast 21 Millionen Gästeübernachtungen hat der
Berlin-Tourismus 2010 alle bisherigen Rekorde gebrochen. Rund 400.000
Gäste sind an Spitzentagen in der Stadt und stärken die
Wirtschaftskraft der Metropole. Die Branche ist optimistisch: Bis
2018 hofft sie, die 30 Millionen Marke zu brechen, wie der
Geschäftsführer der Berliner Vermarktungsorganisation „visit Berlin“,
Burkhard Kieker, gestern dem Tourismusausschuss des Deutschen
Bundestages erläuterte. Dazu erklärt die tourismuspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:
„Berlin ist ein Zugpferd für den Deutschlandtourismus und prägt
ein positives Image des Reiselands Deutschland in der Welt. Es zeigt,
welches Wirtschaftspotenzial im Tourismus steckt. Der Umzug von
Regierung und Parlament 1999 hat die Bundeshauptstadt gerade auch für
Touristen aus dem Ausland noch einmal deutlich attraktiver gemacht.
Von dieser Strahlkraft profitieren auch andere deutsche Städte und
Regionen. Die gegenwärtig kritische Haltung einiger Anwohner
gegenüber den steigenden Besucherzahlen muss ernst genommen werden.
Bei tatsächlich unzumutbaren Belastungen sollten schnellstens
Lösungen gefunden werden. Allerdings darf dabei eins nicht vergessen
werden: Die Gäste sichern Arbeitsplätze; der Wirtschaftsfaktor
Tourismus ist inzwischen lebenswichtig für die Stadt.“
Hintergrund:
Die Tourismuswirtschaft sichert in Berlin ca. 250.000
Arbeitsplätze. Mit einem Bruttoumsatz von neun Milliarden Euro ist
der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. 2010 gab es in Berlin
fast 21 Millionen Gästeübernachtungen, was einen Zuwachs von über 10
Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Damit steht Berlin jetzt als
Städtereiseziel in Europa auf Platz drei hinter London und Paris bzw.
vor Rom und Madrid. 41 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland.
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