N24-Emnid-Umfrage zum Aktionstag gegen IS-Terror: Deutsche fordern mehr Vorbeugung gegen islamistische Radikalisierung, bessere Aussteiger-Programme – aber auch härtere Strafen für Dschihadisten

Die Kanzlerin bat zum Anti-Terror-Gipfel ins
Kanzleramt und deutsche Muslime haben für Freitag zum Aktionstag
gegen Hass und Unrecht aufgerufen. Was kann Deutschland politisch und
gesellschaftlich gegen die islamistische Radikalisierung tun?

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage fordern 75 Prozent der
Befragten eine bessere Vorbeugung, damit Jugendliche gar nicht erst
in den Strudel islamistischer Radikalisierung geraten.

Was aber, wenn junge Muslime bereits radikalisiert sind? 70
Prozent der Deutschen finden, man müsse Islamisten beim Ausstieg aus
der radikalen Szene helfen, etwa mit speziellen Aussteigerprogrammen.

Wenn deutsche Dschihadisten aus den Kampfgebieten zurückkehren,
sollten sie härter bestraft werden, fordert die Mehrheit der
Befragten: 74 Prozent der Deutschen wollen härtere Strafen für
zurückkehrende islamistische Terrorkämpfer.

Insgesamt finden die Deutschen, dass die hier lebenden Muslime
sehr gemäßigt sind und sich nicht mit den Ideologien der Terrorgruppe
IS identifizieren. 73 Prozent der Deutschen meinen, dass die meisten
hier lebenden Muslime die IS-Ideologie ablehnen. Nur 10 Prozent der
Befragten vermuten, dass viele Muslime in Deutschland die Thesen der
Terrormiliz IS begrüßen.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.

Feldzeit: 16.09.2014
Befragte: ca. 1.000

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