Anfang der Woche hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass eine entsprechende Regelung grundsätzlich verfassungsgemäß wäre. Das Urteil sei „großartig“, weil „sich die Vereine nun mit dem Thema auseinandersetzen müssen“, so Behrens. Die Vereine hätten durch verbesserte Einlasskontrollen, durch personalisierte Tickets, durch bauliche Maßnahmen, aber auch durch mehr Sicherheitstechnik in den Stadien Möglichkeiten, die Sicherheit im Stadion zu erhöhen.
Die Weitergabe von Gebühren solle nur die Ultima Ratio sein, sagte Behrens weiter. „Mir widerstrebt ganz grundsätzlich der Gedanke, dass die Polizei zu einer Art Dienstleistung wird, die man dann zu einer Veranstaltung dazubuchen kann.“ Das sei „auch nicht im Sinne des Steuerzahlers.“
Dass die hohen Kosten von Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen viele Menschen verärgert, könne sie zwar nachvollziehen. Doch Profifußball könne „in Deutschland leider ohne polizeiliche Begleitung nicht stattfinden.“ Das sei traurig, „denn das ist bei keiner anderen Sportart so“.
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