„Wir stehen am Anfang eines neuen mobilen
Zeitalters“, so ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker.
„Die neue Mobilität ermöglicht bessere Angebote und mehr
Umweltschutz, sie braucht aber auch starke Verbraucherrechte. Der
Verbraucher muss im Mittelpunkt stehen.“ Es sei seiner Meinung nach
ermutigend, dass die Parteien die digitale Herausforderung, den
digitalen Wandel auch in der Mobilität zu einem Schwerpunkt einer
neuen Regierung machen wollten. Die Verknüpfung bewährter Leistungen
im öffentlichen Verkehr mit neuen Angeboten sei eine besonders
spannende Gestaltungsaufgabe in den kommenden Jahren.
Die digitale Verknüpfung von Verkehrsträgern berge weitere
Potenziale für verbraucherfreundliche Angebote und den Klimaschutz.
„Wichtig ist, öffentlichen Verkehr auch auf dem Land zu verbessern
und flexible Mobilitätsalternativen wie Carsharing oder
Mitnahmeverkehre zu fördern“, so Becker. Das Auto wird nach Erwartung
des ADAC seine Funktion in den kommenden Jahren verändern und
zunehmend Teil einer vernetzten Mobilitätskette sein. „Das Auto wird
sich neu erfinden und Mobilitätsgarant bleiben“, so Becker.
Dazu trage besonders das automatisierte und vernetzte Fahren bei.
Natürlich seien dabei Datenschutz und manipulationssichere Systeme
von elementarer Bedeutung für den Verbraucher.
Der ADAC sieht auch andere Themen als wichtig an. Zur Durchsetzung
von Rechtsansprüchen der Verbraucher sollen laut Sondierungsergebnis
Musterfeststellungsklagen eingeführt werden. „Musterklagen
erleichtern eine effiziente Klärung vieler gleichliegender Fälle und
stärken den Verbraucher in seinen Rechten auch in der mobilen
digitalen Welt“, so Becker. Auch hier stimme das Sondierungspapier
hoffnungsvoll.
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