Bielefeld. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe
wirft SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in einem Gespräch mit der
in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe)
Anti-Amerikanismus vor. Damit kontert Gröhe den Vorwurf Steinbrücks,
Bundeskanzlerin Angela Merkel distanziere sich in der NSA-Spähaffäre
nicht von den USA und zeige fehlenden Aufklärungswillen. Gröhe sagte
der Neuen Westfälischen: „Besonders bedenklich ist, dass die auch in
der SPD vorhandenen eindringlichen Warnungen vor einem
Anti-Amerikanismus von Steinbrück in den Wind geschlagen werden. Wie
schon zuvor SPD-Parteichef Sigmar Gabriel bedient Steinbrück die
anti-amerikanischen Gefühle der Linken. Die US-amerikanische
Regierung wird dämonisiert, als ginge die Gefahr von ihr aus und
nicht vom internationalen Terrorismus.“ Die SPD mache im Bestreben,
Wahlkampfmunition zu sammeln, exakt den Fehler, vor dem
Ex-Innenminister Otto Schily gewarnt habe und werde so zum
Sicherheitsrisiko, sagte Gröhe.
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