Neue Westfälische (Bielefeld): Robert-Koch-Institut: Ausbruch von EHEC in Deutschland beendet

Der Ausbruch von EHEC-Erkrankungen in
Deutschland ist beendet. Das bestätigte das Robert-Koch-Institut
(RKI) in Berlin der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue
Westfälische“ (Mittwochsausgabe). Das Institut teilte mit: „Der
letzte Erkrankungsbeginn, der dem Ausbruch zuzuordnen ist, wurde für
den 4. 7. 2011 übermittelt und liegt damit drei Wochen zurück.“ Da
dem RKI seither kein neuer Erkrankungsfall bekannt geworden sei,
betrachte man den Ausbruch der Darmerkrankung als beendet. In
Deutschland erkrankten nach RKI-Angaben bislang insgesamt 4.321
Menschen an der EHEC-Infektion und der schwerer verlaufenden Variante
HUS. 50 Menschen starben an den Folgen der Infektion. Das RKI rät
allerdings weiterhin, keine aus Ägypten importierten
Bockshornkleesamen sowie Sprossen und Keimlinge, die aus diesen Samen
geuzogen wurden, roh zu verzehren. Es gebe keine Hinweise, „dass
andere Samen als Bockshornkleesamen mit EHEC-Infektionen in
Zusammenhang stehen“, teilt das RKI mit.

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