Die Berliner Linkspartei fordert eine neue
NOlympia-Bewegung. »Und auch heute stellen wir wieder die Frage:
Braucht Berlin angesichts wachsender sozialer Spaltung,
explodierender Mieten, zunehmender Verdrängung und mangelnder
Investitionen in die soziale Struktur der Stadt eine Olympiabewerbung
mit allen Folgekosten und Investitionen nach den
Anforderungskatalogen des IOC?«, fragt der ehemalige Olympia-Gegner
der 1990er Jahre und spätere Wirtschaftssenator Harald Wolf
(Linkspartei) in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende
Tageszeitung »neues deutschland« (Freitagsausgabe). Die Antwort fällt
eindeutig aus: Wie in den frühen 90er Jahren brauche Berlin auch
angesichts der aktuellen Bewerbungspläne der Hauptstadt für
Olympische Sommerspiele 2024 oder 2028 eine neue NOlympia-Bewegung,
erklärte Wolf, der einer der Köpfe der erfolgreichen Gegenbewegung
zur desaströsen Olympia-Bewerbung Berlins in den 1990er Jahren war.
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