neues deutschland: Berliner SPD-Vizevorsitzende Iris Spranger fordert Frauentag als Feiertag – auch als Anerkennung von Ost-Biografien

Die Berliner SPD-Vizevorsitzende Iris Springer
sieht ihren Vorschlag, den Internationalen Frauentag am 8. März zum
neuen gesetzlichen Feiertag in Berlin zu machen, als einen Beitrag
zur Ost-West-Debatte. »Wenn der Frauentag in Berlin zum gesetzlichen
Feiertag wird, wäre dies auch eine Anerkennung der Lebensleistung von
Millionen von Menschen mit Ost-Biografie«, sagte Spranger der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Dienstagsausgabe). Zum Frauentag habe es in der DDR nicht nur Blumen
gegeben, sondern es wurde auch ernsthaft über Emanzipation und
Chancengleichheit in Alltag und Beruf diskutiert. Diese Diskussion
wünsche sie sich auch heute. »Der Frauentag hat für viele Menschen,
die wie ich in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, eine besondere
emotionale Bedeutung«, erläutert Spranger. Die von Spranger auf der
Kampagnenwebsite »Change.org« gestartete Petition »Frauentag zum
Feiertag« haben bereits knapp 25.000 Menschen unterzeichnet.

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