neues deutschland: BUND will Ende der Kohleverstromung bis 2030

Der BUND hat die Jamaika-Parteien vor dem Ende der
Sondierungen in dieser Woche dazu aufgefordert, aus der
Kohleverstromung auszusteigen. „Hallo, mögliche Koalitionäre – die
Abschaltung der Kohlekraftwerke ist eine der wichtigsten
Politikentscheidungen, die Sie zu treffen haben!“, schreibt der
Vorsitzende der Umweltorganisation, Hubert Weiger, in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung „neues
deutschland“ (Donnerstagausgabe). Kohleemissionen machten ein Drittel
aller deutschen Treibhausgase aus. Jedes künftige Regierungsbündnis
müsse deshalb die Chance auf einen Neustart der deutschen
Klimaschutzpolitik ergreifen, so Weiger, „für eine Energiewende ohne
Kohlestrom ab spätestens 2030, aber mit doppelt beschleunigtem Ausbau
der Erneuerbaren und viel mehr Energieeffizienz – und einer
klimafreundlichen Wende im Verkehrssektor und in der Landwirtschaft.“

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