Der energiepolitische Sprecher der Grünen im
Bundestag, Hans-Josef Fell, macht die großen Energieerzeuger für die
steigenden Strompreise verantwortlich und vermisst bei der
Bundesregierung „jegliche Kritik an den Stromkonzernen“. Eine
Markttransparenzstelle und die Bundesnetzagentur sollten die
Entwicklung der Gewinne bei Unternehmen wie RWE und E.on „stärker
unter die Lupe nehmen“, forderte der Politiker im Interview mit der
Tageszeitung „neues deutschland“ (Mittwochausgabe). „Die Konzernchefs
müssen unter Druck gesetzt werden, ihre Preise so zu gestalten, dass
sie auch sozialverträglich sind“, so Fell. Die Politik der
Stromkonzerne belaste zum Beispiel Hartz-IV-Bezieher viel stärker als
die Umlage für Erneuerbare Energien.
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