Scharfe Kritik an den Warnungen aus Industrie und
Handel vor angeblichen negativen Folgen eines flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohns hat der Parteivorsitzende der LINKEN, Bernd
Riexinger, geübt. „Die Wirtschaftspropaganda gegen den Mindestlohn
ist asozial und demokratiefeindlich“, erklärte Riexinger gegenüber
der Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe). „Das ist so,
als ob man die Frösche fragen würde, wenn man den Sumpf trocken
legt“. Wenn die Arbeitgeber beim Mindestlohn nicht mitmachen wollen,
„dann bleibt eben in der Mindestlohnkommission ein Stuhl leer“, so
Riexinger weiter. Das wäre „vielleicht auch kein großer Verlust“.
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