neues deutschland: Sozialwissenschaftler Becher: Rote Linie von Pegida zu rassistischen Brandanschlägen

Der Sozialwissenschaftler Phillip Becher sieht eine
rote Linie von Pegida zu den rassistischen Attacken der jüngsten
Vergangheit. „Die Saat, die die –Patriotischen Europäer– mit ihren
Großaufmärschen seit der Jahreswende in Deutschland gesät haben,
trägt bereits jetzt ihre bitteren Früchte“, schreibt Becher in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung „neues
deutschland“ (Mittwochausgabe). Dafür stehe der Konflikt im
sächsischen Freital um eine Flüchtlingsunterkunft ebenso wie der
Brandanschlag auf ein geplantes Heim im baden-württembergischen
Remchingen. Von den „Patriotischen Europäern werde „weitaus mehr
übrig bleiben als ein kurioses Label“, so der
Rechtsextremismus-Experte von der Universität Siegen weiter.
„Insbesondere die für den 13. März 2016 anberaumte Wahl in
Baden-Württemberg könnte allen, die sich über das beginnende Ende
einer der erfolgreichsten rechten Formationen seit langem freuen, ein
böses Erwachen bringen.“

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