neues deutschland: SPD-Linke Ypsilanti kritisiert linke Sammlungsbewegung #aufstehen

Die SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti hat die linke
Sammlungsbewegung #aufstehen von Sahra Wagenknecht und Oskar
Lafontaine als „Neuauflage des wohlfahrtsstaatlichen nationalen
Projektes der Nachkriegszeit“ kritisiert. „Bestünde die Bereitschaft
in ihr, über die nationalen Fragen hinaus, für eine gemeinsame
solidarische Europapolitik zu streiten, der Abschottungspolitik an
den Außengrenzen und der globalen Frage der imperialen Lebensweise
nicht auszuweichen, gäbe es Schnittmengen“, schreibt die Parteilinke
in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung
„neues deutschland“ (Mittwochausgabe). Für sie ist die Sammlung nicht
wie die spanische Podemos oder die griechische SYRIZA aus der
Gesellschaft entstanden, sondern rufe „quasi von oben zur Bewegung
auf“. Dabei gebe es ein „großes Bedürfnis nach Sammlung außerhalb des
Parteienspektrums“, so Ypsilanti weiter. „Sammeln heißt, die
Pluralität zu berücksichtigen, nicht auszugrenzen oder zu spalten. So
könnte man über eine strategische Allianz der linken Kräfte
nachdenken.“

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