Neues Deutschland: Zu Streiks der Deutschen Flugsicherung

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat ihren
Beschäftigten mit „arbeitsrechtlichen Maßnahmen bis hin zur
fristlosen Kündigung“ gedroht,sollten diese sich an einem Streik
beteiligen. Das teilt die Zeitung „Neues Deutschland“
(Freitagausgabe) unter Berufung auf einen Brief der
DFS-Geschäftsführung mit. Das Unternehmen warne seine Angestellten
darin vor „unzulässigen Streikforderungen“. Der Verhandlungsführer
der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), Dirk Vogelsang, nannte die
Kündigungsdrohung der DFS einen „klaren Einschüchterungsversuch“, wie
„Neues Deutschland“ berichtet. Einen ersten Streik der GdF hatte das
Arbeitsgericht Frankfurt am Main vorige Woche verboten. Mit einem
Antrag auf Verbot auch des zweiten Streikversuchs der insgesamt über
5000 DFS-Beschäftigten, darunter rund 1900 Fluglotsen, unterlag die
DFS am Montag vor dem Frankfurter Landesarbeitsgerichts und rief
sofort die Schlichtung an.

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