Niedersachsens Ministerpräsident Weil (SPD) zu Standortauswahlgesetz: „Jetzt sind die anderen dran“

Bonn/Berlin, 5. Juli 2013 – Der niedersächsische
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat im phoenix-Interview die
Änderungen durch das Standortauswahlgesetz begrüßt. Das Gesetz regelt
die Suche nach einer Lagerstätte für radioaktiven Müll neu. Man
bekomme jetzt „ein anderes und besseres Gesetz“, so Weil. Das Land
Niedersachsen habe in der Vergangenheit 300 Millionen Euro allein für
die Sicherheit aufgewandt. „Und vor diesem Hintergrund bitte ich um
Verständnis, wenn ich sage: Jetzt sind die anderen dran. In den
letzten 30 Jahren hat der Nutzen der Atomkraft in hohem Maße auch in
Süddeutschland stattgefunden, und der Atommüll ist fast
ausschließlich in Niedersachsen deponiert worden. Dass wir an dieser
Stelle zu ein wenig mehr Gleichgewicht kommen, kann man glaube ich
auch Menschen südlich des Mains gut vermitteln.“

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