Althusmann: Feinkosthersteller Homann bleibt in
Dissen
Umzug nach Sachsen laut Niedersachsens Wirtschaftsminister vom
Tisch
Osnabrück. Das Homann-Werk in Dissen (Landkreis Osnabrück) wird
nicht geschlossen. Davon ist Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd
Althusmann (CDU) nach Gesprächen mit der Geschäftsführung des
Feinkostherstellers überzeugt: „Der Produktionsstandort Dissen
scheint gerettet“, sagte der CDU-Politiker der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ (Samstag). Die Unternehmensgruppe Theo Müller, zu der Homann
gehört, hatte vor einem Jahr einen Umzug ins sächsische Leppersdorf
angekündigt.
Nach zahlreichen intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung
und einem Briefwechsel mit dem Chef der Homann-Muttergruppe Müller,
Theo Müller, habe er „den ernsthaften Eindruck“, dass Müller an dem
Produktionsstandort Dissen festhalten werden, sagte Althusmann.
„Voraussichtlich noch im Laufe des Monats“ erwarte er die offizielle
Entscheidung des Unternehmens, sagte der Minister.
Im vergangenen Juni hatte Müller die Verlagerung des Homann-Werkes
ins sächsische Leppersdorf angekündigt, betroffen wären etwa 1200
Mitarbeiter. Daraus werde nun wohl nichts, sagte Althusmann. „Das
Projekt Sachsen ist aus dem Spiel, Niedersachsen ist wieder im
Spiel“, sagte Althusmann. Nach Informationen unserer Redaktion waren
unter anderem die von Sachsen in Aussicht gestellten
Millionensubventionen zuletzt infrage gestellt worden.
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