Grüne kritisieren Lösung im Fall Maaßen als
„Schmierentheater“
Fraktionschef Hofreiter: Tagelang über Verfehlungen von Herrn
Maaßen diskutiert, herausgekommen ist eine Beförderung
Osnabrück. Die Einigung der Großen Koalition in der Causa Maaßen
kritisieren die Grünen als „Schmierentheater“, zusätzlich fordern sie
eine Reform des Verfassungsschutzes. Grünen-Fraktionschef Anton
Hofreiter sagte in einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“: „Wir brauchen beim Verfassungsschutz einen Neustart und
eine echte Zäsur. Ein Weiter-So kann es nicht geben.“ Auch die
gefundene Lösung im Fall Maaßen kritisierte der Grünen-Fraktionschef:
Tagelang habe die Republik „über die zahlreichen Verfehlungen und das
Versagen von Herrn Maaßen“ diskutiert, doch herausgekommen sei „eine
Beförderung“, so Hofreiter. Als Staatssekretär erhalte Hans-Georg
Maaßen „30.000 Euro mehr im Jahr – auf Kosten der Steuerzahler“, so
der Grünen-Politiker. „Union und SPD haben offensichtlich nicht
darüber verhandelt, wie sie verloren gegangenes Vertrauen zurück
gewinnen können, sondern wie Herr Maaßen möglichst weich fällt. Das
ist ein Schmierentheater“, sagte Hofreiter.
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