Gratis-ÖPNV: Bund der Steuerzahler warnt vor
Nachteilen in ländlichen Regionen
Holznagel befürchtet nach Rundfunk- nun Verkehrsabgabe
Osnabrück. Der Bund der Steuerzahler warnt vor der Idee einer
kostenlosen Nutzung des Nahverkehrs. In einem Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) sagte Verbandspräsident Reiner
Holznagel, „Tatsache ist, dass der öffentliche Personennahverkehr
nicht kostenlos ist und auch nie sein wird“. Schon heute flössen
erhebliche Steuermittel in den Bereich. Den Anteil zu erhöhen oder
das System komplett über Steuern zu finanzieren, würde in den
Großstädten wohl manchen Bürger freuen. „Bitter wird es aber für die
Steuerzahler auf dem Land, denn sie zahlen für eine Dienstleistung,
die sie wahrscheinlich nicht bekommen werden“, sagte Holznagel.
„Vielleicht wird neben der Rundfunkabgabe dann auch die
Verkehrsabgabe fällig“, zog der Steuerzahlerpräsident eine Parallele
zur nutzungsunabhängigen Zwangsgebühr für die öffentlich-rechtlichen
Sender.
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