NRZ: NRW-DGB-Chef Andreas Meyer-Lauber ist angesichts des Armutsberichts „wütend“ und fordert stärkere Belastung von Reichen

NRW-DGB-Chef Andreas Meyer-Lauber fordert
Konsequenzen aus dem Armutsbericht der Bundesregierung. Dass die
Schwere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, mache
ihn „wütend“, sagte er der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue
Rhein Zeitung (NRZ,Mittwochausgabe). „Andererseits bestätigt das
unsere Auffassung, dass die Wohlhabenden stärker zur Verantwortung
gezogen werden müssen.“ Die Frage der sozialen Gerechtigkeit erfahre
durch den Bericht Aufwind, so Meyer-Lauber weiter. „Wir brauchen eine
Diskussion über die Vermögens- und die Erbschaftssteuer. Die starken
Schultern müssen stärker belastet werden, das ist
gestaltungsnotwendig auch für das Land und die Kommunen.“ Zudem
warnte der Gewerkschafter: „Wenn die Politik sich nicht bewegt,
werden wir das zum Thema bei der Bundestagswahl machen.“

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