NRZ: NRW will Flüchtlinge zentral impfen lassen

Das Land Nordrhein-Westfalen hat aus den Masern- und
Windpockenfällen in seinen Asyl-Unterkünften gelernt. Nach
NRZ-Informationen sollen künftig alle Flüchtlinge bereits bei ihrer
Registrierung in den Erstaufnahmeeinrichtungen geimpft werden, wenn
der jeweilige Immunstatus der Menschen einen Schutz erfordert. So sei
zu verhindern, dass die Krankheiten in den Anschlussunterkünften
ausbrechen, wo deren Behandlung die Kassen der Kommunen belastet.
Auslöser für dieses Umdenken war offenbar eine Aktion der Stadt
Essen, die nach Windpockenfällen in einer Einrichtung als erste
Kommune den kompletten Immunstatus von 360 Menschen ermittelte und
bei Bedarf impfen ließ.

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