Das hungernde Afrika ist schon immer ein Magnet
für Betroffenheits-Touristen und rast- und ratlose Experten gewesen.
Nur an der verfehlten Agrarpolitik Europas und Amerikas hat das
nichts geändert. Wenn der Westen billige Lebensmittel auf Teufel komm
raus produziert und mit diesen hochsubventionierten Produkten nicht
nur die heimischen, sondern auch die Märkte des Schwarzen Kontinents
überschwemmt, bleiben die afrikanischen Kleinbauern zwangsweise auf
der Strecke. Hinzu kommt, dass vielen armen Ländern im Sinne der
Freihandels-Logik untersagt ist, ihre Agrarmärkte mit Zollmauern zu
umgeben und sich vor unfairem Wettbewerb zu schützen.
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Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
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