Wenn einer die Ukraine nach Europa führen kann,
dann dürfte es Klitschko sein. Trotz des brutalen Polizeieinsatzes
auf dem Unabhängigkeitsplatz lässt er sich nicht provozieren.
Klitschko will einen Machtwechsel, aber keine Revolution. Er setzt
auf Wahlen, nicht auf Gewalt. Er rühmt sich der Unterstützung aus
Berlin, machte aber gestern auch den Weg für Gespräche mit
Janukowitsch frei. Bisher scheint Klitschko eine Menge richtig zu
machen. Der Sohn eines sowjetischen Generals hat in seinem Leben
europäische Werte wie Freiheit, Wohlstand und Demokratie zu schätzen
gelernt. An Aufgabe ist da nicht zu denken.
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Ostsee-Zeitung
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