Angesichts der Dürrekatastrophe am Horn von Afrika,
unter der Millionen von Menschen leiden, haben die Vereinten Nationen
für das Gebiet nun eine akute Hungersnot ausgerufen. Dazu erklärt die
entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Sibylle Pfeiffer, sowie der Bevollmächtigte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Mitgliederversammlung der
Welthungerhilfe, Helmut Heiderich:
„Für die Hungernden und vom Tod bedrohten Menschen am Horn von
Afrika müssen wir eine längerfristige Überlebensperspektive schaffen.
Sicher trifft diktatorische Regierungen, korrupte Verwaltungen und
organisierte Banden in Somalia eine Mitschuld an dem Desaster. Aber
wir dürfen nicht zulassen, dass die geplagten und hilflosen Menschen
das ausbaden müssen.
Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die EU auf, die
Soforthilfe für die Gegend am Horn von Afrika umgehend anzupassen.
Gleichzeitig muss mit den internationalen Organisationen ein Programm
ausgearbeitet werden, das mindestens bis zur nächsten Erntesaison in
der dortigen Region trägt.
Solange nicht neu angebaut und geerntet werden kann, wird sich die
Versorgungslage der Bevölkerung nicht bessern. Deshalb muss
zusätzlich zu den aktuellen Hilfsprogrammen geprüft werden, wie auch
der Wiederaufbau der Land- und Viehwirtschaft sowie der ländlichen
Infrastruktur gewährleistet werden kann. Dies wiederum setzt voraus,
dass die politisch unhaltbare Situation in Somalia verbessert werden
kann.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de