Heute stellt Bundesminister Niebel den Entwurf
seiner neuen Bildungsstrategie in der Entwicklungszusammenarbeit vor.
Hierzu erklären die entwicklungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Sibylle Pfeiffer und die zuständige
Berichterstatterin Anette Hübinger:
„Wir begrüßen die Entscheidung des BMZ, den Sektor Bildung stärker
als in den vergangenen Jahren zu fördern. Denn erst durch den Zugang
zu qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten Bildungsangeboten
werden die Chancen von Menschen auf Entwicklung und Teilhabe
verbessert, insbesondere auch für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.
Es ist die richtige Politik, unsere Partnerländer dabei stärker zu
fördern, aber auch zu fordern. Wie in Deutschland sind
Bildungsinvestitionen in Entwicklungsländern die besten Investitionen
in die Zukunft eines Landes.
Mit der neuen Bildungsstrategie wird ein ganzheitlicher
Bildungsansatz verfolgt und alle Bildungsbereiche – frühkindliche
Bildung, Grund- und Sekundarbildung, berufliche Aus- und
Erwachsenenbildung und Hochschulbildung – berücksichtigt. Auch der
Ansatz, stärker auf die Qualität der angebotenen Bildungsangebote zu
achten, um die Wirksamkeit der Bildungsmaßnahmen zu steigern, ist
richtig und notwendig.
Bildung ist eine grundlegende Voraussetzung für den Aufbau von
stabilen Demokratien und guter Regierungsführung durch mündige
Zivilgesellschaften, für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und
gesellschaftliche Entwicklung. Auch im Kampf gegen HIV/Aids und Armut
ist Bildung ein wichtiger Katalysator.
Hintergrund:
Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung plant, die Mittel für den Bildungsbereich in Afrika bis
2013 zu verdoppeln. Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Geber
bei der Förderung von Bildung mit 1,23 Mrd. Euro.
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