PHOENIX-Programmhinweis – IM DIALOG: Alfred Schier mit Prof. Klaus Töpfer – Freitag, 08. April 2011, 24.00 Uhr

Ein Jahr nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl
1986 wurde Klaus Töpfer Umweltminister in der Regierung Kohl. Schon
damals wollte er „eine Zukunft ohne Atomkraft erfinden“. In seiner
Amtszeit setzte er vieles gegen Wirtschaftsinteressen durch. Dafür
erntete er in den Neunzigern heftige Kritik. Heute gilt der
72-Jährige vielen als Vordenker, Vormacher und Visionär. Für die
Umwelt setzte sich Töpfer auch außerhalb der Bundesrepublik ein, wie
etwa von 1998 bis 2006 als Leiter des UN-Umweltprogramms (UNEP) in
Nairobi.

Der „grüne Christdemokrat“, wie ihn die FAZ nannte, wurde 2011 zum
Vorsitzenden der „Ethikkommission zur Energieversorgung“ berufen. Die
Kernkraft sieht er als eine Brückentechnologie. Und über
Brückentechnologien weiß Töpfer: „Jeder Brückenbauer empfiehlt, eine
Brücke nicht zu lang zu machen.“

Prof. Klaus Töpfer, Vorsitzender der „Ethikkommission zur
Energieversorgung“, im Dialog mit Alfred Schier.

Wiederholungen: Sonntag, 10. April 2011, 11.15 Uhr und Montag, 11.
April 2011, 09.15 Uhr

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