AfD-Parteivorsitzender Alexander Gauland hat
sich nachdrücklich gegen rechtsextreme-Tendenzen in seiner Partei
gewandt. „Sollten einige Leute bei uns sein, die glauben, dass der
Nationalsozialismus etwas Gutes war, dann gehören die nicht in die
Partei und müssen mit aller Kraft bekämpft und ausgeschlossen
werden“, erklärte Gauland im phoenix tagesgespräch.
Es gebe zwar keinen Grund für eine „Distanzeritis“, so Gauland,
„aber eine klare Trennung von Dingen, die nichts mit der
freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu tun haben“, müsse sein.
Vor einer derzeit diskutierten Beobachtung durch den
Verfassungsschutz habe er keine Sorge. „Aber natürlich weiß ich auch,
dass, wenn uns der Verfassungsschutz flächendeckend beobachtete, sich
das auf die innere Zusammensetzung der Partei negativ auswirken
würde“, erklärte Gauland. Lehrer, Beamte und Polizisten könnten dann
Schwierigkeiten bekommen. „Deshalb werden wir eine Beobachtung mit
allen Mitteln bekämpfen“, meinte der AfD-Vorsitzende.
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