Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach
hat verärgert auf die Kritik von Fraktionschef Volker Kauder und
Verteidigungsminister Thomas de Maiziere am wertkonservativen
„Berliner Kreis in der CDU“ reagiert. Bosbach, der dem Kreis
angehört, meinte gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe): Offenbar sei es unerwünscht, dass
sich Wertkonservative, die sich um ihre Partei sorgen, regelmäßig
treffen und im August ein Positionspapier zur Lage der CDU vorlegen
wollen. Bosbach äußerte den Verdacht, Kauders und de Maizieres
Äußerungen dienten dem Ziel, den „Berliner Kreis“ an den Rand zu
drängen und ihn als unbotmäßig zu etikettieren. Bosbach: „Wir wollen
der CDU, die uns am Herzen liegt, nicht schaden, wir wollen ihr
helfen.“
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