Rheinische Post: Brüderle sieht FDP-Personaltableau bis 2013 gesichert / „Grätschen ist erlaubt“

Der neue FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer
Brüderle hat weitere personelle Veränderungen an der FDP-Spitze bis
2013 ausgeschlossen. „Entschieden ist entschieden. Die Fraktion und
der Parteitag haben nach wochenlangen Diskussionen ein Führungsteam
gewählt“, sagte Brüderle der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Samstagausgabe). Die neue Geschlossenheit sei kein
Burgfrieden, sondern beruhe auf Zusammenarbeit. Seine Rolle als
Fraktionschef will Brüderle als Ideengeber und Antreiber der
FDP-Arbeit in der Koalition ausfüllen. „Meine Aufgabe ist es jetzt,
hinter dem Teamchef Rösler den Spielaufbau aus der Fraktion zu
organisieren“, sagte der FDP-Politiker. „Grätschen ist im Notfall
erlaubt“, ergänzte Brüderle. Der Personalwechsel hinterlasse keine
bleibenden Wunden, glaubt Brüderle. „Politik ist kein Wunschkonzert.
Es ging jetzt um das große Ganze und da muss jeder eine
pflichtbewusste Rolle einnehmen und sich selbst zurücknehmen.“ Die
Idee der Freiheit halte die FDP zusammen, keine Ämter. Sein
Verhältnis zu Rösler sei gut, sagte Brüderle. „Wir sind eng
beieinander.“

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303