Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn fordert
die gesetzlichen Krankenkassen auf, sensible Patientendaten im
Internet besser zu schützen. „Die Kassen müssen hier dringend die
Sicherheit erhöhen. Beispielsweise durch Einführung eines
Pin/Tan-Verfahrens analog zum Online-Banking“, sagte der
gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).
„Versicherte sollen sich online informieren können, was für sie
abgerechnet wird. Aber das muss natürlich absolut sicher sein, bei so
sensiblen Daten darf Betrug nicht so einfach gemacht werden.“
Spahn reagierte damit auf das Problem, dass Patientenquittungen
über ärztliche Behandlungen, Diagnosen und verordnete Medikamente auf
der Internetseite der Barmer GEK auch von Fremden mühelos einsehbar
sein können, wenn diese Namen, Versichertennummer und Geburtsdatum
des Versicherten kennen. Die Kasse hatte bereits angekündigt, „die
internen Kontroll- und Sicherheitsvorschriften zu überprüfen und ggf.
zu verschärfen“.
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