Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt
Lauk, hat der Frauenunion im Streit um die Frauenquote und angesichts
der Drohung, mit der Opposition zu stimmen, Erpressung vorgeworfen.
„Es kann nicht die politische Kultur der CDU sein, dass eine Gruppe
mit der Drohung, für Oppositionsanträge zu stimmen, die Führung der
Partei erpresst und Parteitagsbeschlüsse nachträglich korrigiert“,
sagte Lauk der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Lauk kritisierte erneut eine starre Frauenquote
in den Aufsichtsräten. „Eignung und Leistung müssen Maßstab für
Stellenbesetzungen bleiben, nicht das Geschlecht.“ Bei der Abstimmung
am Donnerstag stehe auch die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der
CDU als Koalitionspartner auf dem Spiel, so Lauk.
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