Rheinische Post: Daniel Bahr rechnet mit 8 Prozent plus X für die FDP bei der Bundestagswahl

Vor dem Bundesparteitag der FDP sieht
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr ein Wählerstimmenpotenzial von
über acht Prozent für die FDP bei der Bundestagswahl. Die FDP sei die
einzige Partei, die neue oder höhere Steuern verhindere und für
Leistungsgerechtigkeit, Konsolidierung der Haushalte und Bürgerrechte
eintrete, sagte Bahr der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Samstagausgabe). Voraussetzung sei aber ein besseres
Miteinander in der Partei. Er selbst wolle in der FDP-Mannschaft die
Rolle eines torgefährlichen Mittelfeldspielers übernehmen. „Ein
Mittelfeldspieler, der nach vorne spielt, Tore vorbereitet und auch
welche erzielt“, sagte Bahr. „Die Personaldebatte wird nach dem
Parteitag an diesem Sonntag beendet sein“, betonte der FDP-Politiker.
Es müsse aufhören, dass in der Öffentlichkeit schlecht über andere
Führungsmitglieder gesprochen werde. „Es geht mir um einen besseren
Umgang in der Parteiführung miteinander.“ Den neuen FDP-Kurs beim
Mindestlohn verteidigte Bahr. „Es geht um differenzierte
Lohnuntergrenzen, die regional und in bestimmten Branchen, wo die
Löhne besonders niedrig sind, gesetzt werden. Das ist die ökonomisch
sinnvolle Lösung.“

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