Rheinische Post: FDP verknüpft Abschaffung der Praxisgebühr mit Zustimmung zur Zuschussrente

Die FDP will die Abschaffung der Praxisgebühr
im Tauschgeschäft mit einer Zustimmung zur umstrittenen Zuschussrente
durchsetzen. Bereits vor einigen Tagen hat die FDP-Spitze nach
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe) aus Parteikreisen vereinbart, dass sie der
umstrittenen Zuschussrente für Geringverdiener nur dann zustimmen
werde, wenn die Union im Gegenzug eine Abschaffung der Praxisgebühr
mittrage. Dies hat die Parteispitze nach Informationen der Zeitung
der Unionsführung bereits mitgeteilt. Die CDU ist für eine
Beibehaltung der Praxisgebühr. „In einer Koalition wird über alles
gesprochen, wenn dies ein Partner will. Die CDU hält aber an der
Praxisgebühr fest“, sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe der
Zeitung. Die CSU soll signalisiert haben, dass sie einer Abschaffung
nicht im Wege stehen würde.

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