Eigenheimbesitzer und Mieter können sich auf
eine noch bessere staatliche Förderung von Maßnahmen zur
energetischen Gebäudesanierung ab 2013 einstellen. Das erfolgreiche
KfW-Gebäudesanierungsprogramm könne aufgestockt werden, wenn andere
Lösungen scheitern, sagte KfW-Chef Ulrich Schröder der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Der Bund und die
KfW sind im Gespräch, bei der energetischen Gebäudesanierung im
Interesse der Steigerung der energetischen Sanierungsrate noch mehr
zu tun“, sagte Schröder. Das jährliche KfW-Kreditvolumen für die
Gebäudesanierung liegt bisher bei 1,5 Milliarden Euro. Bis Ende
September habe die KfW in den Programmen für energieeffizientes Bauen
und Sanieren bereits Kredite von insgesamt mehr als sieben Milliarden
Euro vergeben. „Es ist ein hochwirksames, effizientes Instrument“,
sagte Schröder. Die Bundesregierung hat allerdings auch ihren Plan,
die Aufwendungen für die Sanierung steuerlich absetzbar zu machen,
noch nicht aufgegeben. Darüber verhandeln Bund und Länder kommende
Woche im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat.
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