Vor dem heutigen Gipfeltreffen der
Internet-Branche in Dresden hat Verbraucherschutzministerin Ilse
Aigner (CSU) ein Verfallsdatum für private Daten im Internet
gefordert. „Es gibt ein Recht auf Vergessen, auch im Internet“, sagte
Aigner der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Ihr Ministerium werde daher Technologien gezielt
fördern, „mit denen Eingaben im Internet mit einem Verfallsdatum
versehen werden können“. Es gebe hoffnungsvolle Ansätze, um
Verbrauchern das Zurückholen und Löschen ihrer Daten deutlich zu
erleichtern, sagte die CSU-Politikerin. Die öffentliche Debatte über
den virtuellen Kartendienst Google Streetview habe gezeigt: „Die
Menschen wollen selbst entscheiden, welche ihrer Daten veröffentlicht
werden sollen und welche nicht.“
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