Rheinische Post: NRW-Innenminister sieht Gefahr von Messerattentaten „immer undüberall“

Angesichts der jüngsten Terrorattacke von Paris
hat NRW-Innenminister Herbert Reul die Länder zu einem besseren
Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse aufgerufen. „Wir
müssen uns gegenseitig einfach mehr vertrauen“, sagte der
CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Das gelte für den Bund und die Länder, aber auch für
Europa. Nach seinen Erkenntnissen gebe es derzeit zwar keine
Anzeichen für eine große konzertierte Aktion des IS in Europa.
„Trotzdem müssen wir nach wie vor mit Messerattacken von Einzeltätern
rechnen – immer und überall“, sagte Reul. In NRW liege der Fokus nach
wie vor auf der Beobachtung von Einzelpersonen, also insbesondere von
Gefährdern und gewaltbereiten Salafisten. „Unsere Sicherheitsbehörden
versuchen, diese Menschen sehr genau im Blick zu behalten und, wann
immer es geht, auch strafrechtlich gegen sie vorzugehen“, sagte
Reul.

www.rp-online.de

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell