Rheinische Post: Polizei stellte bei Salafisten-Razzien Geld sicher

Bei den 82 Razzien gegen Salafisten hat die
Polizei neben Computern, Laptops, Handys und Propagandamaterial auch
Geld sichergestellt. Bei dem Kölner Mitglied des Vereins „Die wahre
Religion“, Ibrahim Abu Nagie, seien rund 4000 Euro und zahlreiche
weitere Geldumschläge und bei dem verbotenen Solinger Verein „Millatu
Ibrahim“ weitere rund 10.000 Euro gefunden worden, berichtet die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Freitagausgabe) unter
Berufung auf Sicherheitskreise. Islamische Organisationen begrüßten
unterdessen das Vorgehen der Behörden. Die Türkischen Gemeinden in
Deutschland (TGD) erklärten, auch Vereinsverbote seien möglich, wenn
solchen Zusammenschlüssen verfassungsfeindliche Aggression
nachgewiesen werden könne. „Razzien und Verbote alleine reichen aber
nicht“, sagte die stellvertretende TGD-Bundesvorsitzende Aische
Demir. Hinzu kommen müsse eine verstärkte Prävention, um durch
intensive Aufklärung zu verhindern, dass einschlägige Organisationen
Zulauf von motivationslosen islamischen Jugendlichen bekämen.

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