Die rot-grüne Landesregierung in
Nordrhein-Westfalen will den Reformationstag im Jahr 2017 zum
einmaligen Feiertag erklären. „Dieser besondere Tag, der 500.
Jahrestag der Reformation am 31. Oktober 2017, sollte meines
Erachtens wie in anderen Bundesländern auch in NRW als Feiertag
begangen werden“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) der
„Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Die Arbeitgeber in NRW warnen
hingegen vor Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro für das
Bundesland, wenn an diesem Tag nicht gearbeitet wird. Der
Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände,
Luitwin Mallmann, schlug als Kompromiss einen „Gedenktag“ statt eines
Feiertages vor. Die Arbeit, die an diesem Tag ausfällt, müsste dann
vorab geleistet oder nachgeholt werden.
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