Die SPD hat sich für einen Einsatz der
Bundeswehr im Kampf gegen Al-Qaida in Mali ausgesprochen. „Die
Staatengemeinschaft kann nicht einfach zuschauen, wie der Norden
Malis zum Rückzugsraum für Terroristen wird“, sagte der
SPD-Sicherheitsexperte Rainer Arnold der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Die absehbare Intervention sei
ein Beispiel für künftige Bundeswehr-Einsätze, bei denen es vor allem
darum gehe, lokale Sicherheitsbündnisse durch Ausbildung, Aufklärung
und Technik zu unterstützen. Wie die Zeitung weiter berichtet, haben
sich Deutschland und Frankreich grundsätzlich auf ein Engagement in
Mali verständigt, wo Al-Qaida-nahe Gruppen ein Gebiet von der Größe
Frankreichs kontrollieren. Dabei soll es aber nicht um einen
Kampfeinsatz, sondern vor allem um die Ausbildung der malischen Armee
gehen.
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