SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat das
Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der
Euro-Schuldenkrise angesichts der neuen in Aussicht gestellten
Griechenland-Hilfe als gescheitert bezeichnet. „Das ist das indirekte
Eingeständnis, dass das bisherige Krisenmanagement gescheitert ist“,
sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagsausgabe). Immerhin führe Finanzminister Schäuble die
Bürger nicht länger hinter die Fichte, so Steinbrück. „Es war immer
klar, anders als Frau Merkel uns weis machen wollte, dass Deutschland
zur Kasse gebeten wird.“ Dann sollte unsere Unterstützung aber nicht
in einem riesigen schwarzen Loch landen, sondern Wachstumsimpulsen
und dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit dienen, so Steinbrück. „Das
gilt nicht nur für Griechenland.“
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