Trotz der gewachsenen Bedeutung des
Europäischen Gerichtshofs hält der Präsident des
Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, sein Gericht für
einflussreicher als noch vor zehn Jahren. „Insgesamt ist der Einfluss
des Bundesverfassungsgerichts heute vielleicht sogar stärker als vor
zehn Jahren“, sagte Voßkuhle der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Über die Zusammenarbeit mit
europäischen und anderen internationalen Gerichten sagte er: „Das ist
anstrengend und manchmal zäh, aber wir sind in den letzten Jahren
große Schritte vorangekommen.“ Voßkuhle sagte: „Wir leben nicht
alleine, über dem Bundesverfassungsgericht ist nicht lediglich der
blaue Himmel.“ Europa funktioniere nur durch gegenseitiges Geben und
Nehmen, das gelte auch für die Justiz.
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