04. Juni 2012 – Bernd Riexinger äußerte
sich zuversichtlich im PHOENIX-Interview zu der bevorstehenden
Zusammenarbeit mit Katja Kipping: „Wir passen gut zusammen. Sie
verkörpert eine jüngere Generation. Ich bin der gestandene
Gewerkschafter. Wir können einen Aufbruch organisieren und müssen
vielleicht auch mehr zuhören.“ Um der „Flügelei“ in der Partei
entgegenzutreten müsse „sich der 80-prozentigen Übereinstimmung
zugewendet und die 20 Prozent Differenz produktiv ausgetragen
werden.“ Dazu habe er zwei Vorstellungen: „Wir müssen uns dringend
dem Bereich Niedriglohn und prekäre Beschäftigung zuwenden. Und wir
haben eine ganz zentrale Auseinandersetzung in Europa – ein soziales
und demokratisches Europa durchzusetzen.“ Zuletzt verweist Riexinger
darauf, dass die SPD „keine linke Politik betreibe, sondern eine
Politik der großen Koalition.“ Was die Linke daher deutlich mache
ist, „dass wenn es keine linke Partei in Deutschland gebe, würden
auch die anderen Parteien die soziale Frage gar nicht in Betracht
nehmen. Die Linke hat Themen gesetzt, die alle anderen Parteien
aufnehmen müssen.“
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