Zwar dürfte die Methode wenigstens einigen
überzähligen Embryonen eine Chance auf Leben ermöglichen. Doch
plädiert der Ethikrat allen Ernstes dafür, Spender und Wunscheltern
nach bestimmten Kriterien einander zuzuordnen. Da ist der Weg zum
gefürchteten Designerbaby nicht mehr allzu weit. Die Lehre aus den
Erwägungen kann nur sein, dass Gesetze zwar regeln, was verboten ist.
Sie können jedoch nicht die eigene Gewissensentscheidung abnehmen, ob
alles, was erlaubt gleichzeitig auch erstrebenswert ist.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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