Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in
der Debatte über die Zurückweisung von Ausländern durch die Essener
Tafel für eine differenzierte Betrachtung geworben – und die Politik
sowohl in Schutz als auch in die Pflicht genommen. „Es ist nicht
alles auf die Höhe von staatlichen Transferzahlungen zurückzuführen“,
sagte er der Saarbrücker Zeitung (Mittwochausgabe) zu Vorwürfen, die
Sozialpolitik trage Verantwortung für wachsende Armut und den Andrang
bei den Tafeln. „Klar ist aber auch: Die Politik muss Sorge dafür
tragen, dass es nicht zu einer Konkurrenz der Bedürftigen kommt, die
sich dann auch noch aggressiv äußert“, sagte der Bundespräsident.
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