Dass die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt zunimmt, liegt vor allem an einem Jobabbau in der Industrie, dem Handel und dem Baugewerbe. In diesen drei Branchen gingen in den vergangenen zwölf Monaten netto etwa 5.000 Arbeitsplätze verloren. Neue Jobs entstanden vor allem im Heim und Gesundheitswesen (2.600 Stellen).
„Nicht nur sehr energieintensive Unternehmen, sondern auch die Automobilbranche oder der Handel stehen stark unter Druck“, sagt Wirtschaftsforscher Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden. Die anhaltende Stagnation der Wirtschaft wirke sich jetzt auch auf den Arbeitsmarkt aus.
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