Bonn/Berlin, 19. September 2012 – Bernd Schlömer,
Bundesvorsitzender der Piratenpartei, hat ein Jahr nach dem Einzug
der Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus eine positive Bilanz
gezogen: „Die Piraten haben relativ viel erreicht. Es wird über die
Themen gesprochen, die die Piraten mit in die Agenda gebracht haben.
Sie wühlen die etablierten Politiker, die etablierten Parteien auf,
machen sie neugierig. Ich glaube, das tut der Demokratie ganz gut“,
sagte er im PHOENIX-Interview.
Die Partei müsse jedoch bescheiden bleiben. „Wir dürfen uns von
den Meinungsumfragen nicht zu sehr leiten lassen. Wir müssen
versuchen, Bodenhaftung zu besitzen“, so Schlömer weiter. Den Einzug
in den Bundestag bei der Wahl im nächsten Jahr sieht er jedoch als
realistisches Ziel: „Das hat nichts mit Übermut zu tun. Es besteht
ein Recht, an diesen politischen Prozessen teilhaben zu wollen und zu
können, und von diesem Recht machen wir Gebrauch. Das Ziel ist es,
etwas mehr als fünf Prozent zu erreichen, und das ist auch der
Anspruch, den wir formulieren können“, sagte Schlömer gegenüber
PHOENIX.
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