Zwischen 2010 und 2013 habe sich die Zahl der
operativen Korrekturen an der weiblichen Scham, zumeist aus
kosmetischen Gründen, auf knapp 10000 pro Jahr fast versechsfacht,
berichtet die „Apotheken Umschau“ und beruft sich auf Zahlen der
International Society of Aesthetic Plastic Surgery. Meistens lassen
die Frauen die Schamlippen verkleinern. Eingriffe mit eindeutig
medizinischer Begründung sind darunter sehr selten. Offenbar hat sich
eine ästhetische Vorstellung entwickelt, der immer mehr Frauen
gerecht werden möchten. Dabei kann niemand sagen, wie eine „normale“
Vagina aussehen sollte. „Die durchschnittliche Länge der inneren
Schamlippen hat nie jemand vermessen“, sagt Psychoanalytikerin Dr.
Ada Borkenhagen von der Universität in Magdeburg.
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