Mit umweltpädagogischer Begleitung und ohne erhobenen Zeigefinger lernen die Kinder aus sozialen Brennpunkten auf spielerische Art, wie eine nachhaltige und ge-sunde Lebensweise aussehen kann. Ob Bio-Essen oder durch den Wald streifen: Ökologische Zusammenhänge werden zum Anfassen erfahrbar und den Kindern damit nachhaltig vermittelt: Wie gut regional-biologische Kost schmeckt, wie die hauseigenen Schafe riechen und was man ihrer Wolle alles machen kann.
Klaus Adamaschek, Initiator und Geschäftsführer des Ökologischen Schullandheims Licherode: „Unser Projekt Stadtfüchse begeisterte nicht nur die Kinder, sondern überzeugte 2011 auch viele Unternehmen, die gerne die Gelegenheit nutzten, kon-kret in ihrer Stadt soziales Engagement zu zeigen.“
Gerade für Kinder aus sozial eher benachteiligten Familien gehören Naturerlebnisse und regelmäßige gesunde Mahlzeiten in Gemeinschaft nicht zum Alltag. Aber für vie-le Eltern ist eine Klassenfahrt nach Licherode, das circa 40 Kilometer von Kassel liegt, zu teuer. Dank der Unterstützung von regionalen Sponsoren, die die Hälfte der Kosten übernehmen, kommen auch diese Kinder aus sozialen Brennpunkten in den Genuss einer Naturerlebniswoche. Ziel ist es, dauerhafte Patenschaften zwischen Schulen und regionalen Unternehmen zu initiieren.
Aufgrund des großen Erfolgs setzt das Schullandheim Licherode das Stadtfüchse-Programm 2012 fort, damit noch mehr Kinder aus städtischen sozialen Brennpunkten eine prägende Natur-Woche in der geschützten Waldlandschaft von Licherode erle-ben können. Der regionale Schwerpunkt liegt auf Ballungszentren in Hessen und Nordrhein-Westfalen, insbesondere im Rhein-Main-Gebiet und im Ruhrgebiet.
Mehr über das Stadtfüchse-Projekt unter www.stadtfuechse-licherode.de